Unzufriedene Kunden also Fotograf vermeiden

20:08 21.10.2019 die akademie

Diese Folge ist für alle, die nach einem Fotoshooting schon mal einen unzufriedenen Kunden hatten. Es gibt ein paar einfache Techniken, wie man es schafft, dass dem Model die Bilder deutlich besser gefallen. Keine Gehirnwäsche, das geht deutlich einfacher :)

Transkript der Episode

Einen wunderschönen guten Morgen. Es ist zumindest mal morgen, wenn ich diese Podcast-Volge aufnehme. Ich weiß nicht genau, wie viel Uhr es bei dir ist, aber egal, herzlich willkommen in dem Podcast. Weniger schlecht fotografieren heute mit einer Folge, die ich sehr interessant finde und die ich auch schon auf Instagram in einem Livestream hatte. Also wer mal regelmäßig zu diesem Thema Tipps haben möchte, mir direkt Fragen stellen will, der kann mal bei meinen Livestreams vorbeischauen. Also ich versuche sie eigentlich täglich zu machen, meistens eher zwei bis drei Woche. Doch ja auf Instagram, Matthias Boots heiße ich dort, einfach vorbeischauen und wir legen jetzt einfach mal los mit dem Thema, wie kann ich unzufriedene Kunden vermeiden. Jetzt aus Sicht eines Fotografen, aus Sicht der Fotografie, das muss jetzt nicht unbedingt auf Kunden spezifiziert sein. Also ich sage mal, es ist im Endeffekt egal, ob man jetzt ein normales Shooting hat, ein TFP-Shooting hat, ob man wirklich einen Kundenauftrag hat oder sogar eine Hochzeit. Es hilft im Endeffekt für alle, für alle, die hier Probleme haben, die man unzufrieden Kunden hatten, habe ich jetzt ein paar Tipps. Leider kann man das Ganze nur in der Vorbereitung lösen. Also man kann auf ein Shooting so zugehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde um nachher in einem Unzufrieden ist, deutlich geringer ist. Ist der Kunde bereits mit dem Shooting unzufrieden, dann kann man ja das, also ich sage mal, dann ist der Kling schon in den Brunnen gefallen, dann hat man Pech gehabt. Es gibt hier so einige Sachen, wo man noch hergehen kann, dann kann man noch im Ganzen noch ein bisschen entgegen kommen, also im Kunden, den Modellen noch ein bisschen entgegen kommen. Aber ich würde mal sagen, ihr versucht diese Tipps, die ich jetzt für euch heute für euch habe, in den nächsten Shootings umzusetzen und ihr werdet merken, dass die Leute deutlich zufriedener sind. Zuerst einmal ist ein ganz wichtiger Punkt Kommunikation. Klärt im Vorhinein ab, was die Person genau haben möchte. Das ist wichtig in der Hinsicht, weil man das genauer man das abschickt, je genauer man sagt, das sind meine Vorstellungen, das möchte ich haben, das verspreche ich mir von dem Shooting umso zufriedener ist der Kunde eigentlich mit dem Ergebnis. Denn man hat ja so eine gewisse Vorstellung. In dem Moment, wo ich einen Fotografen buche, stelle ich mir ja schon ein Ergebnis vor. Ich habe etwas, was ich mit den Bildern anstellen möchte, ich benutze die für einen gewissen Zweck, ich will, dass die in einem gewissen Stil aussehen. Ich habe eben eine Vorstellung, was ich davon mir davon verspreche. Und je genauer ihr als Fotograf diese Vorstellung versteht, beziehungsweise je genauer ihr dem Kunden verdeutlichen könnt, was zum Schluss bei Haus kommt, umso besser kann man sich das Ganze vorstellen und je näher das Ergebnis dann an der Vorstellung ist und so zufriedener ist man eigentlich. Überlegt euch das selber mal, wenn ihr irgendwo hingeht und geht beispielsweise was essen, ihr geht in die Pizzeria, bestellt eine Pizza und ja, die kommt und schmeckt, als wäre sie ja eine Tiefkühlpizza, die irgendjemand einfach nur in Ofen gelegt hat und verbrannt ist. Das ist nicht eure Vorstellung. Ihr habt euch vorgestellt, dass die Pizza eben so belegt ist, wie ihr sie wollt, würd sie gesoße, irgendwie dünner Teig, wunderschön gebacken. Ich sage jetzt einfach mal irgendwas, dass man so ein bisschen grob sich das Ganze vorstellen kann und wenn das kommt, seid ihr zufrieden, weil es genau das ist, was ihr wartet habt. Wenn es noch besser ist, als das, was ihr wartet habt, seid ihr natürlich sehr zufrieden. Ihr versteht, glaube ich, worauf ich hinaus möchte. Wenn ich mir jetzt natürlich eine verkohlte Pizza vorgestellt habe und es kommt eine super tolle Pizza, dann bin ich damit ebenfalls umzufrieden. Das Essen ist da vielleicht nicht ganz so ein schönes Beispiel, aber ich denke mal, man bekommt so eine ungefähre Idee von dem, was ich euch sagen möchte. Denn wichtig ist auch, wenn ihr jetzt hergeht und mit dem Kunden euch unterhaltet oder in dem Modell euch unterhaltet, schickt Beispielbilder vielleicht, fragt, was er sich genau vorstellt, was genau fotografiert werden soll, ihr merkt, das geht in der Richtung. Dafür müsstet ihr euch verbiegen. Dafür müsstet ihr genau entgegengesetzt den fotografieren, was ihr beispielsweise normalerweise fotografiert. Dann würde ich den Auftrag ablehnen. Das ist aus meiner Sicht einer der besten Tipps in dem Moment, wo ihr merkt, dass die Vorstellung vom Kunden und die Vorstellung von euch oder die Vorstellung von der zu fotografierenden Person und die Vorstellung von euch extrem weit auseinander geht, ist es aus meiner Sicht legitim, einen Auftrag abzulehnen und nicht nur legitim, sondern auch gut. Ihr solltet das machen, denn der Kunde stellt sich was anderes vor. Ihr stellt euch was anderes von diesem Shooting vor und müsst in dem Moment was machen, was euch nicht gefällt. Ich weiß nicht genau, ich könnte beispielsweise keine Babys fotografieren. Das ist einfach was, das liegt mir nicht, das entspricht nicht meiner Vorstellung und dementsprechend ist das Ergebnis auch komplett falsch. Ich bin damit nicht zufrieden, der Kunde ist damit nicht zufrieden und dementsprechend seid ihr beide mit dem Shooting unzufrieden und das sollte eigentlich kein Ziel des Shootings sein. Man kriegt es eigentlich relativ schnell mit, was sich ein Kunde vorstellt, wie ein Kunde tickt und was ein Kunde genau möchte und wenn das eben nicht zusammenpasst, kann man gerne sagen, hey, ich empfehle den Fotografen, der ist genau dafür Spezialist oder ich weiß nicht genau, wir können es versuchen, aber es wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Das ist wahrscheinlich die schlechteste Methode. Ich habe auch schon einige Dinge ausprobiert und habe auch schon einige Aufträge gemacht, wo ich gesagt habe, das kann nicht funktionieren, aber man hat es eben am Ergebnis auch gemerkt. Ich bin jemand, der sehr gut Menschen fotografieren kann, damit habe ich gar kein Problem, das kriege ich super hin, doch in dem Moment, wo es in andere Richtungen geht, Landschaften gehen vielleicht auch noch ist so ein bisschen das Hobby von mir. Ich sage mal, ich bin eigentlich beruflich Menschen fotografieren und als Hobbyfotografier ich gerne Landschaften. Das funktioniert noch, aber ich hatte beispielsweise mal von Globus den Auftrag, die Innenräume zu fotografieren. Also alles, was im Globus so vorhanden ist, die Produkttäken, die Räume, also die Gänge und was auch immer, das sollte alles fotografiert werden und wir hatten eine längere Geschäftsbeziehung mit Menschenfotografie. Ich habe schon viele Personen für Globus fotografiert, aber das eben noch nicht und das war etwas, da war ich mir selber unsicher und das hat man ebenfalls auch gemerkt. Also am Ergebnis, das Ergebnis war in Ordnung, man konnte mit dem Ergebnis arbeiten, das war jetzt kein Problem, aber man hat gemerkt, dass der Auftraggeber in dem Moment zufrieden war, mit dem wie ich Menschen fotografiere, aber nicht zufrieden mit dem wie ich eben die Räumigkeiten fotografiert habe. Passiert. Erstens mal, es passiert und zweitens mal, man hätte es im Vorhinein vermeiden können. Einfach, in dem man sagt, hey, das ist nicht was, was mir liegt, ich kann das nicht, ich würde Ihnen den Auftrag gerne ablegen. Ich fotografiere weiter Personen für euch, aber dafür sucht euch bitte den anderen. Das ist so mein Gedankengang in der Hinsicht und ich würde euch das auch empfehlen. Manchmal nimmt man trotzdem Aufträge an und merkt den Nachhinein erst, das passt nicht, das kommt ebenfalls vor, aber wenn man sich das vornimmt und wenn man überlegt, wie das Ganze funktionieren könnte, was die Vorstellungen vom Kunden sind, passt es zusammen. Dann kann man hier schon mal einiges vermeiden, einfach indem man sagt, hey, ich bin nicht der richtige Fotograf für euch. Funktionierend, fang ich. Gut, doch was gibt es noch, was können wir noch machen? Wir können zuerst einmal klar kommunizieren, was wir überhaupt machen. Wenn du unglaublich viele Bilder auf deiner Seite hast oder unglaublich viele Richtungen fotografieren, kann es sein, dass du für Richtungen gebucht wirst, an denen du gar kein Interesse hast. Deswegen empfehle ich dir, ein Portfolio mitzunehmen, ein Portfolio aufzubauen, ein Portfolio den Kunden zu zeigen, von denen Bildern, die du fotografierst, wo du selber der absolute Profil bist. Man kann nicht Profi in allen Bereichen sein, man kann nur Profi in einem kleinen Bereich sein, in ein, zwei Bereichen. Bei mir sind es Menschen, ganz klar, doch ja, den Bereich beherrsche ich, den kann ich und ich bin auch bereit, also beziehungsweise ich halte mich dafür bereit, dass ich dafür auch gebucht werde. Wenn ich dafür gebucht werde, kann ich einen super Ergebnis abliefern. Wenn mich jetzt jemand anfragt und sagt, hey, deine Bilder sehen echt cool aus, kannst du nicht mal, ich weiß nicht genau, unseren Koffer fotografieren, unsere Tasse fotografieren und dann werde ich sagen so, sorry, ich bin kein Produktfotograf. Das wird nicht so aussehen, wie ihr euch das vorstellt, weil nur weil ihr den Mensch durch ein Produkt austauscht oder durch eine Tasse austauscht oder sowas, heißt das nicht, dass die Bilder genau gleich aussehen und das heißt nicht, dass die Bilder so wirken wie meine Porträtes beispielsweise wirken oder wie meine Hochzeitsbilder beispielsweise wirken. Das lässt sich nicht immer einfach zu replizieren, das ist zumindest mal meine Meinung. Das heißt, Zeit genau was ihr könnt, kommuniziert dem Kunden genau was ihr könnt und lasst euch auch nur dafür buchen. Das wird dafür sorgen, dass ihr euch immer weiter in eine gewisse Richtung spezialisiert und immer besser werdet in diesem Bereich und ja eben euch auch ein Kundenstamm aufbaut in diesem Segment. Bei der Hochzeitsphotografie ist klar, je mehr Hochzeiten ich fotografiere, umso mehr Hochzeitsbuchungen bekomme ich und umso besser werde ich in dieser ganzen Sache, weil ich mich eben darauf spezialisiere. Jetzt plötzlich umzuschwenken und zu sagen, hey, ich fotografiere was komplett anderes, das, da finden wir ja wieder bei Null an. Nicht komplett bei Null, ja, weil man hat ja Erfahrungen trotzdem in der Fotografie gesammelt, aber man hat in diesen Bereichen auch nie fotografiert, man hat kein Portfolio, es gibt nichts, was man zeigen könnte, dementsprechend eine Spezialisierung und dem Kunden genau zeigen, was er von euch zu erwarten hat. Ganz wichtig, je genauer er sich das vorstellen kann, umso besser ist es. Okay, wir haben es jetzt geschafft. Die Vorbereitung ist aus unserer Sicht erledigt und wir können jetzt darauf, also wir können jetzt damit anfangen zu fotografieren und können Techniken anwenden, um den Kunden während eines Shootings bereits zufrieden zu stellen. Das erste, was ich hier definitiv empfehle, ist den Personen, die man fotografiert, dem Kunden, der einen beauftragt hat, um eine Landschaft zu fotografieren, der Kunde, der einen beauftragt hat, um ein Produkt zu fotografieren, genau zu zeigen, was wir gerade machen. Ich hatte das letztens bei einem Porträt- Shooting für eine größere Firma, wo wir Mitarbeiterportraits fotografiert haben und diese Mitarbeiterportraits, die haben nicht genau der Vorstellung entsprochen, die der Kunde haben wollte. Er wollte mir Büroräumlichkeiten zeigen, er wollte, dass man die Klimaanlage an der Decke nicht sieht, er hat war irgendwie unzufrieden mit dem Licht und ja, wir haben dadurch, dass er die Bilder gezeigt bekommen hat, sind wir hergegangen und haben eben das Ergebnis gemeinsam erarbeitet. Ich habe ihm paar Vorschläge gemacht, ich habe ein paar Varianten von dieser ganzen Sache gezeigt und irgendwann war er mit der gesamten Geschichte zufrieden. Irgendwann hatten wir einen Bildausschnitt, irgendwann hatten wir eine Situation und einen Aufbau von dem Bild, der ihm eben in dem Moment gepasst hat. Das funktioniert nicht bei jedem Kunden, das würde ich jetzt auch nicht einfach sagen, dem Kunden die komplette Entscheidungskraft zu überlassen, sondern muss hier auch so ein klein bisschen beraten tätig sein. Das ist ja die Aufgabe meines Fotografen, wir sind eigentlich die Leute, die wissen wie ein Bild gut aussieht, das sollten wir zumindest und können auf der Basis hergehen und dem Kunden in eine gewisse Richtung führen. Wir können ihm zwei, drei Vorschläge machen, können sagen, hey, das sieht gut aus, weil das sieht ein bisschen besser aus, aus dem Grund, wenn ihr mehr Hintergrund haben wollt, dann müsst ihr das so machen, wenn ihr mehr Unschärfe haben wollt, dann müssen wir das so machen und können dem Kunden dazu erklären. Manche sind hier extrem anspruchsvoll, manche sagen einfach, okay, mach halt ein Foto, ist doch egal, doch in allen Fällen würde ich auf jeden Fall Menschen, also den Leuten, die man fotografiert, den Leuten, die beim Shooting für das Shooting verantwortlich sind, immer live Bilder zeigen, während man es fotografiert. Weil wenn man feststellt, während dem Shooting, dass die Vorstellung auseinandergeht und dass eben der Kunde oder die Person, die man fotografiert, ihr wisst, was ich meine, das ist für mich einfach das Gleiche in dem Moment, egal ob man bezahlt wird oder nicht, bezeichne jetzt einfach alles als Kunden, wenn der eine andere Vorstellung hat und das während dem Shooting feststellt, könnt ihr noch was verändern. Ihr könnt noch hergehen, könnt sagen, hey, wir fotografieren das so, wir fotografieren das so, wir fotografieren das so und bekommt noch ein Zufriedenstellen des Ergebnisses, ohne dass der Kunde eben unzufrieden wird, das war irgendwie doppelt gemobbelt, egal. In dem Moment kann der Kunde selbst Einfluss nehmen, denn wenn ihr fertig seid mit dem Shooting, habt alles eingepackt und seid an der Bildbearbeitung, schickt dem Kunden dann die Bilder und dann sagt er, das hätten wir so rum fotografieren sollen, mir gefällt das nicht, dann könnt ihr an der Sache natürlich nichts ändern. Das heißt, live während des Shootings am besten, ich weiß nicht, Bilder per E-Mail schicken, je nachdem wie sie eben möglich ist, was ich auch gerne mache, ist das Treat-At-Shooting verwenden. Das ist die Technik, bei der man mit dem Kabel die Kamera ans Notebook anschließt und dann direkt in Bildbearbeitungsprogramm rein fotografiert, funktioniert mit Leid rum sehr gut und dann können die Leute ihre Bilder direkt sehen. Das heißt, ich fotografiere Mitarbeiterporträts jetzt nur als Beispiel, es geht nicht in jeder Situation, aber wenn man so eine studioähnliche Situation hat, funktioniert es auf jeden Fall und ja, ich fotografiere ein Porträt von einer Person, Mitarbeiterporträt nehme ich jetzt einfach mal als Beispiel und das landet direkt auf dem Rechner und ich kann sagen, hey, guck mal, wir haben hier die fünf Varianten, was möchtest du machen, was ist dir, was ist dir lieber, was möchtest du dir aussuchen und dann sagt er vielleicht, ah, guck mal, mein Hemd war irgendwie total grumpelig, können wir das Bild noch mal machen, du sagst gar kein Problem, können wir einfach machen und wieder einmal versuchen wir das Bild gemeinsam zu verbessern. Er wird mit eingebunden und sucht sich das Bild, das Ergebnis, zum Schluss selbst raus und in dem Moment kann man eigentlich nicht unzufrieden sein, weil man hat sich das Bild selbst rausgesucht, man ist selber hergegangen hat gesagt, mein Hemd ist grumpelig, ich habe das angepasst und es wird vielleicht irgendwas geben, was einstört, aber das wird man in dem Moment als Fotograf live sehen und wenn es danach immer noch drin ist, wenn man danach immer noch eben sagt, das Bild gefällt mir nicht, dann ist man eigentlich selber schuld, weil man hat sich ja selber rausgesucht. Hier gibt es noch weitere Techniken, dass man hergehen kann, kann beispielsweise die Bilder schon mal vorbearbeiten, bevor man mit dem Shooting anfängt, einfach mal ein Testbild machen, das in Leitraum mit den Reglern so anpassen, dass es dem Ergebnis, was man später dem Kunden schickt möglichst ähnlich aussieht und kann dieses Preset dann live auf die Bilder rechnen lassen. Das heißt, der Kunde sieht eigentlich auf dem Monitor, in dem Moment, wo man auf Nauseauslöser drückt, ein fast fertiges Ergebnis. Vielleicht muss hier los ein klein bisschen angepasst werden, vielleicht muss er mal hergehen und ich weiß nicht noch ein, zwei Sachen rettuschieren oder so was, aber das ist aus meiner Sicht eine Methode dafür sorgt, dass ein Kunde sehr zufrieden ist, weil er direkt das Ergebnis sehen kann und kann sich direkt beschweren. Sollte man dem Kunden auch so mitteilen, solltet man auch sagen, hey, wenn dir irgendwas nicht passt, wenn dir irgendwas an den Fotos nicht gefällt, du gerne irgendetwas anderes hättest, sag es mir bitte. Jetzt können wir noch was an der ganzen Sache ändern. Morgen bin ich nicht mehr da, funktioniert das Ganze nicht mehr. Klar ist es schön, wenn ich nochmal kommen muss und die ganzen Mitarbeiter nochmal fotografieren will, weil das euch nicht passt, dann werde ich nochmal bezahlt, aber das sorgt nicht für Zufriedenheit. Definitiv nicht, sollte man in den Moment live direkt machen, dann wird man auch nochmal gebucht. Mir ist eigentlich lieber, ich werde nochmal gebucht für neue Mitarbeiter oder sowas oder für ein weiteres Shooting als das zu wiederholen, was ich vorher verbockt habe, weil klar war in dem Moment der Kunde und zufrieden und klar hat in dem Moment vielleicht der Kunde das falsche Bild ausgesucht, aber trotzdem, es bin so ein bisschen ich, weil ich habe die Kontrolle über das Shooting, ich kann sagen, was gut aussieht, ich kann sagen, du musst dich nochmal neu entscheiden, das sieht besser aus und dementsprechend bin ich eigentlich Schuld an der ganzen Sache. Okay, was haben wir noch? Ich habe mir so ein, zwei Punkte noch notiert und habe gesagt, ja genau, wenn du ein Shooting hast, dann hast du keine Täter-Shooting-Möglichkeit. Zeig der Person trotzdem die Bilder, zeig sie auf der Kamera, zoom auch gerne mal rein, ich mache das gerne während die Leute neben dran stehen, dass ich prüfe, ob ein Foto scharf ist, ihr seht jetzt leider nicht die Anführungszeichen, die ich mit den Händen mache, weil ja, ich brauche das in dem Moment nicht zu prüfen, ich tue in dem Moment nur so, weil ich mir auch mal ins Bild rein zoomen möchte. Notebook hat den Vorteil, man sieht die Bilder direkt groß, auf dem Kamera-Display sieht man das leider nicht, denn es ist relativ klein und dann kann man nicht so genau hinschauen und hat so ein bisschen Probleme alles zu erkennen und sagt vielleicht, das sieht gut aus, aber es sieht gar nicht gut aus, man hat vielleicht einen komischen Gesichtsausdruck und sieht den nicht direkt. Deswegen zoome ich auch gerne mal in die Bilder rein und achte darauf, dass die Leute das sehen, um eben sich direkt beschweren zu können. Das muss nicht mal so extrem sein, dass man sagt, hey, wenn ihr was nicht gefällt, dann sagt das bitte, sondern es kann auch einfach die Reaktion von der Person sein, wenn ich den in den Bild zeige und die denken schon sehr lange darüber nach oder sie sagen schon direkt so, mmh, ja, okay, machen wir mal weiter, dann weiß ich genau, dass wir nicht die Richtung, die die gehen wollten und kann es dann nochmal genauer ansprechen. So, okay, haben wir noch einen Punkt, habe ich mir noch was aufgeschrieben? Genau, wir haben das Ergebnis gemeinsam erarbeitet, wir haben Aufträge abgelehnt, also nicht alle Aufträge, aber zumindest mal die Aufträge, die nicht zu einem passen. Wir zeigen dem Kunden genau, was er für ein Foto bekommt und versuchen das natürlich mit ihm gemeinsam zu erarbeiten. Ein wichtigen Punkt habe ich noch, der passt nicht zu jedem Foto, aber zu vielen Fotos. Fragt die Person, die ihr fotografiert, nach dem Ziel des Bildes. Ein Ziel des Fotos ist extrem wichtig, weil ihr wisst ja gar nicht, was der Kunde damit vorhat. Bei Mitarbeiterporträts ist es relativ klar, die sollen irgendwie auf die Webseite, aber dann kann man sich auch wieder Gedanken machen, in welche Format sollen die auf die Webseite? Werden die im Kreis ausgeschnitten, werden die quadratisch ausgeschnitten, will man das irgendwie als großes Hintergrundbild haben, dass jeder Mitarbeiter so eine eigene riesige Seite bekommt oder so was. Da gibt es ja unterschiedliche Vorstellungen und die will ich genauer fragen. Ich will genauer fragen, welche Vorstellungen habt ihr denn und ja, wir sind wieder an dem Punkt, welches Ziel hat das Foto? Je genauer wir das kennen, je genauer wir das festmachen können, umso besser können wir uns darauf einfinden. Denn es gibt ja Unterschiede. Wenn ich jetzt sage, hey, ich würde gerne ein Foto für eine Dating-Plattform machen, dann muss ich an das Fotografieren, als wenn es ein Familienfoto wäre oder als wenn es, ich weiß nicht genau, ein Foto für eine Bewerbung ist oder so was. Deswegen, man vergisst das relativ schnell, aber Fragen, was die Person mit dem Foto vorhat, hilft auf jeden Fall, das genaue Ziel des Shootings festzumachen und auch so eine gewisse Vorstellung zu bekommen, was der Kunde im Endeffekt damit machen möchte und ja, was es sich von diesem Foto erhofft. Okay, das war jetzt jede Menge Infos und Input zum Thema, wie vermeide ich unzufriedene Kunden als Fotograf, einfach miteinander reden, dass Bildso genau, ich sage mal, besprechen, wie es nur möglich ist, die Vorstellung so genau zu besprechen, wie es nur möglich ist und den Leuten auch zeigen, was man kann, welche Richtung man fotografiert, welche Art von Fotograf man ist, je genauer man das kommunizieren kann, umso unwahrscheinlicher ist es, dass die Leute unzufrieden sind. Okay, nehmt diese Tipps gerne mit, schreibt mir gerne, ich wollte sagen, schreibt mir gerne in die Kommentare, was ihr davon im Video haltet, aber wir filmen ja gerade ein Video, es ist in der Podcastfolge. Schreibt mir gerne an Podcastetmathiasputz.com, was ihr von diesem, wann wir das hier von dieser Podcastfolge haltet, welche Themen ihr in Zukunft behandelt sehen möchtet oder ja, geht auch einfach mal auf enker.fm und schaut mal nach dem Podcast weniger schlecht fotografieren, hier habt ihr die Möglichkeit, mir direkt das Sprachnachrichten zu schicken, die ich dann in meine Podcastfolgen hier einbauen werde. Ab sofort jeden Montag eine neue Podcastfolge, auch wenn heute Dienstag ist, als ich die Folge aufnehme. Sie kommt manchmal ein bisschen zeitverzögert, also ich nehm sie meist nicht direkt am Montag auf, doch ja, wenn du mal live mit dabei sein möchtest, mir live Fragen stellen willst, zu bestimmten Themen, ich versuche mindestens zweimal, mehr ähnlich sogar dreimal die Woche auf Instagram live zu sein, da kannst du mir Fragen stellen zum Thema Fotografie, Bildbearbeitung, Video, alles Mögliche, schau vorbei und ja, ich wünsche dir jetzt noch einen schönen Tag und wir hören uns einfach in der nächsten Folge wieder.

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