Das werde ich nicht bearbeiten!

22:51 22.4.2024 die akademie

Sicher hattest du diese Situation schon mal, dass ein Kunde von dir mehr bearbeitet haben wollte, als vereinbart oder anders bearbeitet haben wollte als vereinbart. Heute habe ich ein paar Tipps und Strategien für dich, wie du das in Zukunft vermeiden kannst.

Transkript der Episode

Hallo zusammen Matthias hier herzlich willkommen in einer neuen Folge der Fotografieakademie. Eigentlich müsste ich es immer noch die Akademie nennen. Ah verdammt immer. Immer immer diese alte Rotide, die halt noch mit drin ist. Ja gut ich habe glaube ich 100 Folgen der Fotografieakademie aufgenommen. Ich wollte es ändern, es impliziert zu sehr, dass es nur ums Thema Fotografie geht, tut es definitiv nicht, wenn es auch heute so ist. Also es ist eigentlich ein Podcast, der sich um alle Themen dreht, so Fotografie, Bildbearbeitung und Filmen natürlich auch, aber nicht mit dem eigentlichen Säuen eher so die Themen drumherum, was ist außen drum noch wichtig. Und natürlich ist das auch ein Hinweis auf meine eigene Akademie, mein Mentoringprogramm. Es klingt irgendwie schon falsch, das ist es eigentlich gar nicht. Wir sind quasi, es hat schon was familiäres. Tatsächlich ja, ja, ja. Also viele von den Teilnehmern in einem engen Austausch mit regelmäßigen Fragen, Coachings und natürlich einer ultimativen Flatrate auf alles, was es bei mir gibt. Videokurse komplett egal, ihr seid irgendwie immer alle mit dabei. Workshops auch, aber nur die Online-Workshops. Ah gut, checkt es gerne mal aus, ich verlinke es ja unter jeder Folge, wenn Fragen sind gerne melden. Ansonsten möchte ich jetzt mal auf das eigentliche Thema heute eingehen, nämlich Thema Nachbearbeitung. Das kann man jetzt prinzipiell für Foto und für Video auch nehmen. Bei Video ist es zum Teil ein bisschen mehr, aber ich möchte mal so ein paar Gedanken mit rein geben. Und zwar haben wir ja grundlegend, egal in welchem Bereich wir unterwegs sind, egal als Hochzeit, Babybauch, Porträt, Business, Video, es ist vollkommen egal was. Wir haben in jedem Bereich eine gewisse Range an Bearbeitungen, die wir durchführen müssen. Bei einem mehr, bei einem weniger, deswegen hör einfach mal zu, pass einfach mal auf, was ich jetzt so inputmäßig für dich habe. Manches mag sich eigenartig anhören, weil es nicht zu deinem Bereich passt, aber nicht sehr so trotz, war halt im Hinterkopf. Ich hatte schon unterschiedliche Projekte, sei es von irgendwelchen kleinen Shootings, größeren Hochzeiten oder auch hier zwei Wochen lang Drehen für die Lufthansa, die nicht nur für die Lufthansa, das waren irgendwie alle Firmen, die so in dem Verbund groß was zu sagen hatten hier in Deutschland oder in der Region. Und da hatte natürlich jeder was zu sagen. Und das ist eigentlich auch so mein erster Punkt, mein erster großer Punkt an dieser Stelle. Wichtig an der Stelle, es geht nicht darum, es geht nicht um TFP Shootings. Es geht auch nicht darum zu sagen, ich bin als Fotograf der Meister und was ich mache, das ist Gesetz oder das, was ich bestimme, das ist Gesetz, sondern es soll um gerade diese Kundenbindung gehen, um diese Fotografkundenbindung oder Filmagrundenkundenbindung, sondern nicht um TFP Shootings. Ganz ehrlich, wenn ich ein Projekt habe, jemand schlägt was vor, jemand sagt, hey, können wir das machen, können wir das nicht so machen, was hältst du von der Idee? Geile Sache versuche ich umzusetzen. Es geht aber jetzt in dem Fall eher um die andere Richtung. Um die Richtung, wo man gefühlt schon das zehnte Mal was korrigiert hat und es kommt immer noch mal was hinterher. Und da gibt es unterschiedliche Sachen, wie man daran gehen kann, beziehungsweise unterschiedliche Sachen, was man dagegen tun kann. Mein erster ganz großer Tipp gerade zu Anfang ist, bitte stellt klar, was die Vision ist. Zeig das, also entweder durch ein Portfolio, seit mein Portfolio eigentlich so prägnant ist und auch klar ist, in welche Richtung es geht, das ist es wichtiger eigentlich, nicht so irgendwie fünf Bilder gehen in die Richtung und fünf gehen in die und nochmal zehn jeden nur komplett an der Richtung und zum Schluss weißt du gar nicht, was du bekommst außer Bilder. Das hat sehr, sehr geholfen, weil es ist nicht mehr die Frage, was kriegen wir, es ist ganz klar, was es bei mir gibt, dementsprechend muss darüber nicht mehr diskutiert werden und vielleicht von vornherein auch klarstellen, was, wie retuschiert wird. Wenn das Gespräch schon so ein bisschen, also ich habe immer vorgespräche, wenn das Gespräch schon so ein bisschen in diese Richtung reingeht, kann man das ja ansprechen, wie weit diese Sache geht, ob das jetzt nur grundbearbeitet wird, ob eine größere Rettusche stattfindet und ganz wichtig vergesst nicht den Preis, wenn ich nachher versprochen habe, jedes Bild wird hoch retuschiert und die Leute wollen 50 Bilder haben, dann ressurgierst du 50 Bilder und selbst wenn du schnell bist, halbe Stunde brauchst du pro Foto, 25 Stunden Arbeit. Das ist so ein bisschen was an Kohle, was da in die Momentbarum kommen müsste, um das in irgendeiner Art und Weise zu rechtfertigen. Aber gut, darum soll es jetzt nicht gehen. Also vorher klarstellen, was die eigentliche Vision ist, dann auch irgendwie klarstellen, wie weit es im Nachhinein noch an Änderungen geht. Das ist was, was man aus dem Filmen kennt, da spricht man von Revisionen. Das ist im Fotobereich nicht immer so 100% umsetzbar, weil es natürlich mehrere Bilder gibt und im Videobereich gibt es eigentlich nur ein fertiges Video, aber dass das limitiert wird, zumindest einmal die, die im Angebot gratis mit dabei sind. Du hast ja ein Projekt und am Ende von dem Projekt schickst du was weg und dann sagt der Kunde, ah ja cool, aber wir hätten es gerne so und dann sagst du, ja gut, eine Revision habt ihr oder zwei oder fünf, da kann man ja selber seine eigenen Erfahrungen machen, muss man ein bisschen schauen, aber dass man da dann nicht mehr darüber rausgeht. Und wenn halt jemand sagt, ich hätte gerne mehr, dann wird das halt auch einfach bezahlt. Gar kein Problem. Ich mach das im Fotobereich händel ich das relativ easy. Es gibt bei mir keine Hochglanzretuschen, also nicht von vornherein. Kann man gerne mit dazu buchen, ist preislich aber meistens in einer Liga, die man nicht leisten möchte. Auf der anderen Seite in den meisten Fällen ist es sowieso so, dass wenn man es ein bisschen anständig fotografiert, gerade jetzt so eine Sache, du bist auf einer Hochzeit, auf einer Hochzeit haben die Leute Makeup. Weißt du, die Braut, die Braut hat bei E-Beim-Frisseur, die Braut war sowieso beim hier Getting Ready und sich fertig machen und so was in der Richtung, dann muss man auch nicht mehr viel reduzieren, kommt selten vor. In einer gewissen Preisklasse. Das ist eigentlich, ich nehme den Tipp jetzt vorweg, weiß ich auch, aber eigentlich ist das einer der größten Tipps überhaupt, in einer gewissen Preisklasse unterwegs zu sein, sorgt nicht pauschal, aber in sehr sehr vielen Fällen dafür, dass es gar nicht so viel Veranstaltungen gibt. Ich habe diese Geschichte mit Sicherheit schon mal erzählt bzw. Geschichten wie diese schon öfter erzählt, dass je weniger die Leute bei mir bezahlt haben, umso unzufriedener waren sie auch. Ja, das kann man jetzt nicht pauschal sagen, die Rate der Beschwerden, der Leute, die sich beschwert haben, war auf jeden Fall höher. Also kannst du es nicht pauschal sagen? Ja, aber es ist weniger geworden. Das liegt natürlich auch daran, wie ich jetzt mit diesen Situationen umgehe. Das liegt natürlich jetzt auch daran, wie ich meine Fotos aufmache, wie ich meine Fotos bearbeite und sowas in der Richtung. Aber es liegt auch daran, was ich für ein Budget zur Verfügung gestellt bekomme. Nicht, weil ich mit mehr Geld mehr machen kann, sondern gerade das Thema Beispielhochzeiten, wenn ich für einen Fotograf 3.000 Euro ausgeben kann, gebe ich auch meistens mehr für Location, mehr für Make-up, mehr für Kleid, mehr für Haare, mehr für Anzug, mehr für alles Mögliche, was halt sonst an einer Hochzeit relevant ist, aus. Und dann wird halt auch alles meistens besser. Kann man nicht pauschal sagen? Klar, aber wenn ich jetzt, guck, ich brauche jetzt nicht erklären, warum 3 Euro Make-up schlechter ist als 30 Euro Make-up, aber ich verstehe so ein bisschen, worauf ich hinaus möchte. Das hilft. Nichtsdestotrotz ist es natürlich auch so, dass Leute, die mehr Geld ausgeben, in keringeren Anspruch haben. Klingt total bescheuert, ist aber so. Also die wenigsten Diskussionen finden in dieser Hinsicht statt. Je mehr Geld ich aufgefahren habe, jetzt im Laufe der Zeit, man braucht dafür ein bisschen, ganz klar. Also es heißt jetzt nicht nur, weil du jetzt dreimal so viel verlangst wie vorher, dass es automatisch einfacher wird, sondern man muss da ja auch erst mal hinkommen. Nichtsdestotrotz, je mehr Geld ich aufgefahren habe, umso weniger wurde diskutiert. Fand ich immer ganz lustig. Gut, das ist schon mal eine große Sache. Klarstellen, worum geht's, limitieren, wie viel bearbeitet wird, bei Videos relativ easy, aber auch von vornherein in einer gewissen Budgetgeschichte unterwegs sein. Doch wie mache ich das jetzt bei Fotos? Ich habe gesagt, bei Fotos wird nix rettoschiert. Meistens ist es nicht notwendig. Selten, wenn jetzt eine Anfrage reinkommt, die in irgendeiner Art und Weise im Rahmen ist, gehe ich auch her und mach sowas. Was weiß ich? Die haben bei zwei, drei Bildern irgendwas Komisches im Hintergrund drin, was ich Familien-Shooting gemacht und im Hintergrund sind haufenweise Mülleimer oder sowas in der Art. Ja, kann man sowas schnell rausmachen. Ist in Ordnung, habe ich schon gemacht. Ich bin auch schon hergegangen und hatte bei diesen Gruppenbildern auf der Hochzeit war irgendeine Tante, die irgendeinen Freund mitgebracht hat oder sowas in der Richtung, wo sie sich dann zwei Wochen später getrennt haben und die wollten sie nicht auf den Hochzeitsbildern haben oder sowas in der Art. Irgendwie sowas war das. Hätte man vorhersehen können. Auf der anderen Seite weiß ich, wie eigenartig es ist, wenn man sagt, hey, du kommst nicht aufs Bild. What the fuck? Ja, habe ich raus rettoschiert. Gut, ist so, wäre einfacher gewesen, wenn man es vorher gewusst hätte, aber das passiert, das ist vollkommen normal. Da habe ich jetzt auch nicht lange herum gemacht. Weil ganz ehrlich, ich habe ja schon so ein bisschen Spielraum in der ganzen Sache. Ich will jetzt auch nicht derjenige sein, der sagt, hey, oh, ein Bild muss ich rettoschieren, das Kurs steht gleich 50 Euro oder sowas in der Art. Da brauche ich ja mehr Zeit, um die Rechnung zu schreiben, als ich im Endeffekt dran verdiene. Deswegen brauche ich nicht. In dem Moment, wo es allerdings jetzt mehr wird, wie zum Beispiel die Anfrage, die ich wirklich wortwörtlich so schon mal hatte, dass ein Brautpark gesagt hat, hey, guck mal, mein Mann, der hat auf jedem Bild hier mega rasierbrand. Er hatte halt auch mega rasierbrand. Was soll ich an dieser Sache ändern? Pech. Und die haben halt gefragt, ob ich es auf jedem Bild raus rettoschieren soll. Damals klingt so, als wäre es 1820 gewesen. Es ist doch schon ein bisschen länger her. Ich glaube, es war irgendwie 2018 oder 2017 oder sowas in der Richtung. Also schon ein bisschen her. Damals, in der Anführungszeichen, war ich so blöden, habe es gemacht. Ich habe gesagt, ja, ist okay, ich will ja, dass ihr das Geld bezahlt und sowas in der Richtung. Ich habe es gemacht. Und das ist was, was ich leider bei vielen Leuten mitbekomme. Und bei mir, also heute würde ich das nicht machen, sage ich ganz ehrlich, das werde ich nicht bearbeiten, um mal den Titel von der Folge so ein bisschen mit reinzubringen. Nicht weil ich es nicht möchte, sondern weil es eine Zusatzleistung ist. Das ist ja das gleiche, keine Ahnung. Ja, es kommt darauf an, in welcher Preisklasse man unterwegs ist. Es macht einen Unterschied, ob du in einem 5-Sterne-Restaurant nach Ketchup fragst. Klingt irgendwie gerade falsch dieses Beispiel, aber es geht noch weiter. Also wenn ich in einem Restaurant, wo ich ein Burger ist, der 30 Euro kostet, wenn ich danach Ketchup frag, dazu keine, die stellen mir eine Tube hin. Oder keine Ahnung, irgendwie auf jeden Fall, da ist es mingenmäßig nichts limitiert, kommen, hau raus und wenn ein Ketchup so ist, ist es so egal, du hast 30 Euro für ein Burger ausgegeben. Wenn du bei Megas nach Ketchup fragst, stehst du wieder vorne an, zahlst du wieder 20 Cent für so eine komische Ketchup-Tube, in der 3 Gramm Ketchup drin sind, die sowieso nie reichen. Nur als Beispiel mit rein, kann man ja in der Moment übertragen. Also bei großen Aufträgen mache ich meistens nicht rum, wenn es Kleinigkeiten sind, let's fetz. Aber die haben sowieso so wenig bezahlt. Die hatten ein knappes Budget, ist ja auch absolute in Ordnung, aber ich hätte mir, ich hätte das nochmal berechnen sollen. Ich hätte nochmal sagen sollen, hey, gar kein Problem, für mich sind das 3 Stunden Arbeit, für euch bedeutet das 300 Euro. Dir mal durch. Können wir gerne machen, wenn ich könnte auch sagen, es ist uns egal, es ist uns nicht wert oder sowas in der Richtung, könnte es auch gerne erst in 2 Jahren machen oder sowas in der Art. Ich bin da stressfrei, ich habe die Bilder, ich weiß nicht, ob ich sie heute noch habe, könnte es sein. Ja, gut, weil, wenn man das jetzt gratis macht, entsteht so ein eigenartiger Eindruck. Sowas nach dem Motto, wir mussten den darauf hinweisen, und das war auch das Feedback, was ich später bekommen habe, also die waren nicht zufrieden, was aber nicht daran lag, dass die Bilder schlecht waren, sondern daran lag das, ja, ich eine Inklusivleistung quasi zurückhalten habe. Ich hätte mehr machen können, es wurde ja auch für mehr bezahlt. Das ist ja, ich weiß nicht, wenn ihr beim, wir bleiben bei dem Maggis Beispiel, wenn ihr beim Maggis euer Burger holt und holt die Pommes und es ist kein Ketchup dabei. Was macht ihr? Ihr beschwert euch. Ich habe mit Ketchup bestellt. Also, das ist doch inklusive, so, warum krieg ich das nicht? Und wenn ihr danach Ketchup bekommt, habt ihr zwar das, was euch im Endeffekt zusteht und wofür ihr bezahlt habt und vielleicht hättest auch ohne geschmeckt, scheißegal, aber ihr seid trotzdem unzufrieden. Warum war das nicht von vornherein dabei? Und genauer, dass ist auch der Grundgedanke, wenn sowas einfach inklusive ist. Und ja, bis zum gewissen Grad kann es ja inklusive sein, aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Es sollte nicht einfach nur pauschal, euer Du hast noch Hunger, kein Thema, da haste. Nicht in so einer Preisklasse. Wenn es mehr ist, okay, kein Problem, da kann sowas inklusive sein, die Leute sind auch deswegen dann nicht unzufrieden, weil es ein anderes Denken ist. Aber gerade in der günstigen Preisklasse würde ich das definitiv nicht mehr machen. Und ich rate jetzt auch jedem. Man kann es bis zu einem gewissen Grad tun, gar kein Problem, aber in dem Moment, wo es absehbar ist, dass ihr, ja, was das ich, Stunden an Arbeit damit verbringt. Und sei es nur so eine Kleinigkeit, wie oft ich das im Video Bereich gehört habe, so nach dem Motto, ja, aber können wir das mit einem anderen Lied haben? Das ist das komplette Video nochmal neu schneiden für die Leute, die das jetzt nicht wissen, die das Kontext jetzt gerade nicht haben, weil du ja alles nochmal neu auf den neuen Song anpassen müsstest. Gehe ja nicht anders. Deswegen, also du bastelst das Video quasi nochmal von Grund auf neu, auch wenn du es grading vielleicht zum Teil nicht neu machen musst oder sowas in der Art. Deswegen, das ist riesig viel Arbeit. Und gerade solche Sachen, die sollten bezahlt werden. Bin ich der vorstfesten Überzeugung und dann sollte das auch entsprechend verlangen. Und wenn man das verlangt oder sagt, hey, gar kein Thema, wir machen das soweit und ab dann kostet es nochmal, weil es ist ein Mehraufwand, den wir vorher nicht vereinbart haben. Muss man natürlich auch von vornherein klarstellen, das ist das ganz Wichtige, deswegen kommuniziert vorher, was mit dazugehört, auch was Bearbeitung bedeutet oder so, kann man ja in irgendeiner Art und Weise klarstellen. Weitergehend muss man dann noch mal extra abrechnen, aber die Thematik dahinter ist jetzt, wenn das von vornherein klar war, wird da niemand böse sein. Die Leute, die böse sind, die werden auch böse, wenn ihr es gratis machen würdet. Genau, deswegen ein bisschen, bisschen aufpassen. Gut, das war jetzt soweit, erst einmal zu dem finanziellen Teil. Das war jetzt soweit, erst einmal zu dem, wie läuft sowas ab, wenn die Leute böse oder sonst irgendwas. Genau, jetzt gibt es noch einen Punkt. Und zwar den Punkt fürs eigene Portfolio. Die Problematik ist nämlich leider sehr oft, dass Kunden Beratungsresistenz sein können. Ich habe schon solche und solche erlebt, das ist ja ganz klar und natürlich könnte man jetzt sagen, dass man als Fotografen nicht derjenige sein sollte, der da die Beratung macht. Ich finde, es gehört dazu bis zum gewissen Grad, aber egal. Es gibt halt Leute, die verlangen Sachen, wo man sagt, das sieht scheiße aus. Das habe ich eigentlich keinen Bock drauf. Was mache ich mit den Bildern jetzt? Ich wollte die doch eigentlich fürs Portfolio benutzen. Was mache ich damit jetzt? Ich will doch nicht, dass mein Name damit jetzt in Verbindung gebracht wird oder so. Zuerst einmal in den meisten Fällen ist das viel seltener, als man denkt, dass der Name jetzt so krass mit in Verbindung gebracht wird. Aber ich weiß, wie es läuft. Wenn man es nicht brauchen kann, erfährt es jeder. Und wenn man es brauchen kann, hat es niemand gesehen. Das ist ja vollkommen normal. Aber ich würde einen anderen Vorschlag machen. Sollte das nicht 1 zu 1 zu auf eurer Webseite stellen, wie es bei den Kunden abgeliefert habt, gerade beim Videothema, da ist das nochmal eine andere Geschichte, da kann das zum Teil auch mehr ausarten, als es beispielsweise jetzt bei dem Fototema ist, sondern er hat eine gewisse Vorstellung für, was ihr gebucht werden möchtet. Er hat eine gewisse Vorstellung, was es bei euch gibt, unabhängig davon, was ihr dem Kunden abliefert, was hindert euch daran, eine andere Version auf eurer Webseite zu stellen. Also, wenn jetzt jemand was verlangt von wegen, ihr habt eine coole Filmaufnahme, die der Kunde aus welchem Grund auch immer da jetzt nicht drin haben möchte, was hindert euch daran, diese zu benutzen. Ihr habt ein cooles Foto, bei dem der Kunde, was dem Kunden jetzt nicht so gefällt, oder wo jetzt jemand sagt, da muss das raus rettoschiert werden, und das so rettoschiert werden, oder in dem Farbstil bearbeitet werden, und man ganz davon abgesehen, dass man das auch nicht machen sollte, einfach weil man seinen Stil in irgendeiner Art und Weise auf der Webseite präsentiert und sich deswegen nicht verstellt. Aber wir gehen trotzdem mal von aus, es ist in irgendeiner Art und Weise relevant, was hindert euch davon, das nochmal selber zu bearbeiten und in eurer Version online zu stellen. Darf man. Also, ist auch eine Idee, die ich erst vor ein paar Jahren so wirklich wahrgenommen habe, und vorher habe ich wirklich exakt das, mache ich heute meistens auch noch, aber exakt das, was die Kunden bekommen haben, habe ich auch so auf meiner Webseite gestellt. Und das, ja, muss man nicht. Wo steht das, dass man das muss? Ist vollkommen egal. Ja, man muss ein bisschen aufpassen, gerade wenn jetzt jemand sagt, so, das will ich aber nicht im Internet finden oder sowas in der Art, und manche Unternehmen haben echt einen Dachschaden, was ihre Policies angeht, und ihre Corporate Identity, gerade wenn es mal größer wird. Aber was hindert mich daran? Es steht ja nicht bei denen auf der Seite. Also, pff, ganz ehrlich, pass auf. Ist jetzt nur so ein Gedanke? Habe ich auch schon öfters mal gehört, wo es dann so heißt, von wegen so, ja, ich habe meine eigene Version davon online gestellt, und dann habe ich das an den Kunden geschickt, was der Kunde fand. Deswegen auch ganz wichtig, vor jeder Revision, gerade beim Filmen, das Projekt duplizieren. Also, dass man eine Versionierung hat und nicht jedes Mal von vorne anfängt. Geht im Übrigen auch backupmäßig bei Da Vinci direkt mit drin, falls man sowas benutzt oder man kann es ja kurz zwischendurch als Projektdatei abspeichern oder solche Geschichten, das funktioniert. Aber das will ich auf jeden Fall machen, und es kann ja jede Version davon auf der eigenen Webseite landen. Auch die erste, wo man sagt, hey, die fand ich mega geil, und dann wollte der Kunde eine Änderung. Vielleicht kennt das Thema der ein oder andere. Bei Fotos meistens gar nicht so krass relevant habe, zumindest ich das Gefühl. Aber gut, das waren jetzt einfach mal so ein paar Gedanken. Grundsätzlich, nicht selbst so trotz, ist es immer deine eigene Wahl, was du davon machst und wofür du dein Dehormand Geld verlangst. Du brauchst dir keine Gedanken machen, wenn ein Kunde mehr möchte oder wenn jemand, ich finde, hat das Wort Kunde eigentlich mega, wenn jemand mehr möchte, warum sollte er nicht mehr bezahlen? Ist irgendwie die Norm, andere Leute sind immer so drauf, so oh mein Gott. Und was verlange ich dafür jetzt? Das weiß ich ja gar nicht oder sowas in der Richtung. Ach so, verlangen, das wäre vielleicht auch eine ganz gute Idee, was für ein Preis hängt mal dran. Ich mache es relativ easy, eigentlich sehr, sehr einfach. Ihr habt mit Sicherheit meinen Video oder meine Podcastfolge zum Thema Stundensatz gehört, dass ihr einen fixen Stundensatz braucht, den ihr als Basis für jede Berechnung nehmt, dass man nicht lange nachdenken muss. Mache ich nach dem gleichen Prinzip. Ich muss die Bilder bearbeiten, okay, was wird meine voraussichtlich bearbeitungszeit sein? 2, 3 Stunden, 3 Stunden, gut, dann muss ich halt einen Stundensatz mal 3, fertig. Dann hat der Kunde eine ungefährere Vorstellung und Thema durch. Also wenn es jetzt danach statt 300, 400 oder 200 Euro sind oder sowas in der Richtung, ja in dem Bereich vielleicht ein bisschen arg, aber wenn es größere Geschichten sind, dann ist das gar nicht mehr so wild, ob so ein bisschen mehr, bisschen weniger. Man kann ja sagen, es will ungefähr da liegen, das ist okay. Ja, also so schwer ist es eigentlich gar nicht. Okay, vielleicht mal ganz grob zu diesem Thema, mir fällt jetzt glaube ich nichts mehr ein und ich werde mich denke ich wiederholen. Wenn ihr Vorschläge habt jetzt gerade bei dieser Gelegenheit zu irgendwelchen Podcastfolgen, irgendwelche Fragen habt ihr, worauf ich mal eingehen soll oder sowas in der Richtung, schreibt mir gerne mal. Ich habe zwar schon zu sehr vielen Themen was gesagt, aber es gibt auch unglaublich viele Fragen zu dieser ganzen Geschichte. Wenn ihr vergangene Podcastfolgen sucht oder auch gerne mal durch alles durchschauen möchtet, was ich sonst so gemacht habe, könnt ihr gerne mal ins Archiv gehen, archiv.matiasbutz.eu. Da findet ihr all mein Gratis-Scheiß, also wirklich alles alles und aktuell sind es moment 374, 76, 78 Tutorials da drauf und Podcastfolgen und Livestreams und alles. Also ich will gerade glaube ich gar nicht wissen wie viele Stunden das mittlerweile sind. Ich habe noch nicht alle Podcastfolgen drauf, das heißt es könnte noch ein bisschen mehr werden, aber ich glaube wir haben über 100 Stunden Gratis-Scheiß auf dieser Seite und es wird auch immer alles direkt veröffentlicht. Also ich habe normalerweise bei Podcasts beziehungsweise bei YouTube-Videos, einfach weil es ja zum Teil was lohnt, dass ich bei YouTube in zwei Tagen alles rauszuballern, wenn ich das in drei Wochen auch machen könnte und es regelmäßig erkommt, auf der Plattform ist es ein bisschen besser, wenn man an der eigenen Seite habe ich eigene Regeln und dementsprechend wird alles in der Sekunde wo es fertig ist auch dort veröffentlicht und jetzt kriegt es zum Teil sogar schon ein bisschen früher als Partnerin. Wie früher kann ich nicht sagen, kommt immer drauf an, wie schnell ich zum Aufnehmen komme, aber ich habe jetzt beispielsweise drei Folgen fertig, die dritte mache ich jetzt gleich noch, die sind morgen alle auf dem Archiv. Falls du es schon hörst, wir es so wahrscheinlich die nächste dort auch hören können. Also check es auf jeden Fall aus und wir hören uns einfach in der nächsten Folge wieder.

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