Sorgen bessere Fotos für bessere Kunden?

23:17 18.7.2023 die akademie

Gehen wir mal davon aus, dass du der beste Fotograf der Welt bist. Sorgt das auch atumatishc dafrü, dass du von jedem gebucht wrist?

Transkript der Episode

Hallo zusammen Matthias hier, herzlich willkommen in einer neuen Folge der Fotografieakademie, dem Podcast und YouTube-Kanal, auf dem ich mal, glaube ich mal, wieder ein neues Video hochladen sollte, bei dem es um alles geht, was zwar irgendwie mit der Fotografie und dem Filmen und dem Bilder bearbeiten zu tun hat, aber nicht mit dem eigentlichen Fotografie. Es geht eher um das Thema drumherum. Und heute habe ich eine Frage, die ich, ja, ich will jetzt nicht sagen, öfters gestellt bekommen habe, aber in abgewandelter Form so öfters gehört habe. Gerade das Thema Kundengewinnung machen bessere Fotos auch gleich bessere Kunden. Und die Antwort auf diese Frage ist so ein definitives Jein. Es kommt ein kleines bisschen drauf an. Zuerst mal müssen wir ganz klar von vornherein definieren, wie, was heißt denn bessere Fotos? Das ist ja jetzt etwas, was ja sehr stark auf die eigene Person in der Moment zu sehen ist. Und die ist es mit Sicherheit schon mal passiert, dass du an irgendeinem Schaufenster vorbeigelaufen bist oder dass du jetzt von einem Fotostudio standest und dir dachtest, oh, da gehen so viele Leute hin, da heiraten Leute, ja, das was die eigentlich auf den Hochzeiten fotografieren, das könnte ich auch machen mit meinem Handy. Und ich will dem gar nicht widersprechen. Sag ich ganz ehrlich, ich habe auch genug Studios, an denen ich schon vorbeigelaufen bin, wo ich mir gedacht habe, wow, dafür bezahlen Leute Geld. Aber das ist jetzt wieder genau der Punkt, an dem ich ansetzen möchte, weil Fotografen schauen natürlich komplett anders auf ihre eigenen Fotos. Wir haben ganz andere Ansprüche an das ganze Thema. Und wenn du dir jetzt ein Bild anschaust und dann sagst du, keine Ahnung, da hier Schärfe, Bearbeitung, geiler Dynamikumfang und sonst irgendwas, du bist absolut mega begeistert von diesem Foto und du schickst es der Braut. Und die Braut oder, keine Ahnung, dem Kunden ist ja in der Moment irrelevant. Ich rede sehr oft von Brautpaaren, weil ich sehr viele Brautpaare als Kunden habe. Aber passt schon, du schickst das dem Brautpaar und die mögen es überhaupt nicht. Weil, keine Ahnung, da sieht man das oder ich weiß nicht, da ist die komische Tante drauf oder ich weiß nicht, das ist nicht meine Schokoladenseite und sowas in der Art. Und plötzlich merkst du, okay, der Anspruch ist ein ganz anderer. Das heißt, die achten weniger drauf, dass es jetzt irgendwie so mega brillant in dem hammergeilen Stil bearbeitet ist, auch, aber da sind nochmal andere Faktoren in dem Moment mit drin. Gerade so, das Thema klar, gefällt man sich selber auf dem Bild, wie wirkt das Foto, wie wirkt man selber auf dem Foto und plötzlich sind ganz andere Sachen wichtig. Und es ist gar nicht mehr relevant, ob das Bild in dem Moment gut in Anführungszeichen ist oder nicht, weil, schönheit liegt im Auge des Betrachters, so mehr oder weniger. Aber gut, das ist nicht das einzige Thema. Es gibt noch mehr. Denn einfach nur gute Arbeit abzuliefern reicht in diesem Feld. Sagen wir mal zum Teil. Das ist jetzt so ein Thema, du solltest natürlich nicht sagen, hey, ich bin der beste Fotograf und dafür habe ich halt beschissenes Marketing und mich kennt einfach niemand. Das funktioniert nicht, weil, wenn niemand weiß, dass du grandiose Arbeit ablieferst, dann wird dich selbstverständlich auch niemand für irgendetwas buchen. Ich habe gleich nochmal so eine kleine Strategie, wie man da im Moment gegen vorgehen kann. Komme ich gleich zu. Grundsätzlich ist es aber so, wenn niemand weiß, wer du bist, dann kann natürlich auch keiner wissen, dass du eine grandiose Arbeit machst. Drehen wir das Ganze um und sagen, du bist der beste Marketer überhaupt, so ein bisschen Wolf of Wall Street-Anspielung. Du kannst, ich weiß nicht, einen Stifthersteller an Kuli verkaufen. Lieferst aber trotzdem scheiß Arbeit ab, weiß nicht, die Hälfte ist unscharf, der andere Rest ist verwackelt und das, was übrig bleibt, das ist entweder zu hell oder zu dunkel, das wird ebenfalls nicht funktionieren. Das funktioniert vielleicht vorher. Vielleicht ist es so eine Sache, dass du sagst, hey, wenn wir im Vorgespräch sind und die haben vielleicht schon zwei, drei Bilder von dir gesehen, du redest mit denen und ja, dann ist es vielleicht cool und vielleicht buchen die dich auch und vielleicht sind die im ersten Moment auch von dir begeistert, von deiner Person eingenommen oder so was in der Art. Aber die sind dann im Nachhinein trotzdem unzufrieden, weil das Ergebnis nicht dem entspricht, was sie sich vorgestellt haben. Also ganz wichtiger Punkt oder weil es halt das Ergebnis nicht dem entspricht, was man erwartet hat, das ist ja in dem Moment, ist das Gleiche. Von daher muss man da ebenfalls ein bisschen drauf achten. Vielleicht gerade zur Info jetzt für die Leute, die die Aufzeichnung von Podcast hören. Ich sage es jetzt gerade noch mal für die, die im Instagram Live-Stream neu mit reingekommen sind. Ich zeichne gerade Podcast-Folgen auf, das heißt, ich kann sein, dass ich manchmal ein kleines bisschen mehr aus dem Konzept rutsche als sonst, weil, ja, ich halt nebenher Instagram-Kommentare lesen kann, ist aber eine ganz coole Sache, weil natürlich es ein Live-Feedback gibt auf das, was ich in dem Moment sage und auf die Podcast-Aufzeichnung, absolut grandios, habe ich sonst nicht. Ich kriege oft genug irgendwelche Instagram-Nachrichten zugeschickt, bzw. ich weiß nicht, ich habe sogar einmal eine E-Mail bekommen, hat mich etwas irritiert. Meistens ist irgendwie so eine Instagram-Nachricht, oder dass ich so irgendwie persönlich, dass ich irgendjemand treffe und der sagt, so, hey, wir haben irgendwie die letzten 20 Podcast-Folgen von dir auf der letzten Autofahrt gehört. Und ich dachte mir, okay, wo seid ihr denn hingefahren nach Schweden? Die letzten Folgen waren ein bisschen lange. Aber cool. Nee, von daher, wenn du es nächstes Mal live dabei sein möchtest, kannst du gerne mal auf Instagram vorbeischauen, kannst du bei mir live, im Moment nächstes Mal bei der Podcast-Folge mit reinkommentieren oder gerne auch Themen vorschlagen. Könnte ebenfalls machen. Und wenn der Ton asylnchron ist, nur weil ich es jetzt gerade gesagt habe, ich glaube, es reicht aus, einfach mal den Stream zu und wieder aufzumachen, kann ich leider nicht viel machen, liegt zum Teil an Instagram. Aber gut, ich hoffe mal, es funktioniert. Man versteht mich ja, hoffe ich. Okay, also, wir brauchen jetzt gerade Thema Marketing-Strategie und sowas in der Richtung brauchen wir eine Mischung. Das heißt, es ist gar nicht notwendig, der beste Fotograf auf dem Planeten zu sein. Es ist auch gar nicht notwendig, der beste Marketing-Mensch auf dem Planeten zu sein. Wir brauchen so eine Art Kombination aus dieser ganzen Geschichte. Und das ist auch der Grund, warum man, wenn man eben an Schaufenster vorbei geht, das Gefühl hat, dass schlechtere Fotografen, als man selbst, wie gesagt, liegt im Auge des Betrachters, ganz klar, aber, dass die häufiger gebucht werden. Und wenn man selber dann überlegt, so, ich mache viel bessere Bilder, warum werde ich nicht gebucht, dann bist du wahrscheinlich einer von denen, die besser fotografieren, als ich verkaufen können. Es gehört dazu, man kann es in dem Moment, es funktioniert einfach nicht, es geht nicht anders. Doch ich will dazu jetzt mal ein paar Takte sagen, einfach weil, wie komme ich jetzt genau dazu? Ich denke ja mal, die meisten von euch können einigermaßen gut fotografieren. Behaupte ich von mir selber auch, dass ich einigermaßen gut fotografieren kann. Und wollen jetzt halt wissen, okay, gut, der Marketing-Part, der fehlt mir, wie komme ich jetzt genau auf diesen Marketing-Part? Und dann solltest du dir zuerst mal die Frage stellen, was denn grundsätzlich von dir erwartet wird. Wenn ich jetzt irgendeinem wohin gehe, weißt du, ich gehe in so das klassische Fotostudio rein, da weiß ich genau, hey, ich kann hierher gehen, kriege irgendwie ein Passbild gemacht, vielleicht ein schnelles Bewerbungsfoto. Und das ist jetzt vielleicht nicht over the top in einem absolut neuen fancy Steel, aber das, was ich bekomme, das hat in irgendeiner Art und Weise Hand und Fuß. Ich muss mir keine Gedanken machen, dass es irgendwie unscharf ist oder dass es zum Schluss irgendwie eigenartig aussieht. Vielleicht werde ich ein bisschen abgeklatscht, so nach dem Motto hier hinsetzen, lachen, Foto, da kommt es aus dem Drucker der nächste Bitte oder sowas in der Art, aber dafür ist es halt meistens etwas günstiger. Deswegen, darüber sollte man sich auf jeden Fall Gedanken machen, was in dem Moment von einem erwartet wird, was auch andere von einem erwarten. Kann man jetzt noch ein bisschen krasser in dem Moment ausbreiten, wenn ich da jetzt glaube, ich zu sehr drauf eingehe, dann mache ich nur eine Podcast-Folge über dieses Thema, aber mach dir Gedanken drüber. Und ganz, ganz wichtig sag's immer wieder, fokussiere dich auf eine Sache. Es ist gar kein Problem, also ich habe das schon öfters gesagt, dass man jetzt nicht irgendwie der Fotograf oder der Dienstleister für alles sein sollte, weil es irgendwann eigenartig klingt und weil man halt auch, erstens mal, du kannst dich nicht immer auf 20 Sachen konzentrieren, sondern es macht es einfacher, sich auf eine Sache zu konzentrieren und zweitens, man traut es dir ja auch nicht zu, weil es ist so unterbewusst, wenn du 400 Sachen anbietest, ich habe das schon oft genug gesehen bei Fotografen, die dann irgendwelche, sowieso Handwerkerflyer mit rausgeben und man kennt das ja irgendwie von, vielleicht hat es schon irgendjemand mal gesehen, dass irgendwo ein Handwerker rumfährt und auf diesem Sprinter steht alles, was der anbietet. Ich weiß nicht, vom Fliesenlegen, über Dachdeckerarbeiten, über Rasenmähen, über Wandstreichen, keine Ahnung, alles, was sie mir in irgendeiner Art und Weise eingefallen ist, hat der da drauf geschrieben. Und es mag sein, dass der das auch alles kann, trotzdem ist es so, wenn ich das bei einer Fotografen lese und der bald auf dem Flyer irgendwie alles draufstehen hat, wirkt es so, als wäre es halt, weiß ich nicht, wie das Fotostudio, ich kann da hingehen, ich kann damit Sicherheit meine Hochzeit fotografieren lassen, ich kann damit Sicherheit Familienfotos machen, aber es ist halt alles nur bis zu einem gewissen Grad, ich komme über einen bestimmten Punkt einfach nicht drüber. Da muss ich zum Spezialisten gehen. Es ist jetzt die Frage, wir kommen wieder zu dem Punkt, was wird von mir erwartet, möchte ich in einem Bereich so als der Hochzeitsfotograf wahrgenommen werden oder möchte ich in einem Bereich eher so, ja, Fotograf, ich nehme alles mit, was geht, ist auch nicht schlimm, wenn es ein bisschen, ich weiß nicht, wenn die Leute halt nicht so viel erwarten und nur so das Minimum buchen wollen und dafür halt nicht so viel Geld ausgeben. Das ist die eigene Entscheidung, vollkommen normal, ich will da niemandem was vorschreiben, ich sage nur, wie es bei mir relativ gut funktioniert hat, das heißt, Fokus ist sehr wichtig und es macht es halt auch viel, viel einfacher, gerade Marketing auszurechnen, gerade auch zu wissen, in welchen Bereichen man unterwegs sein muss, weil das kommt jetzt gleich als nächstes, aber da komme ich jetzt gleich zu, wenn du jetzt in allen Bereichen unterwegs bist, dann funktioniert es halt einfach nicht, das ist irgendwie so in allen nur so ein bisschen, nie gut, dafür wäre es irgendwie besser in einem Bereich genial zu sein, deswegen ganz klar, ich merke gerade, hier werden schon nebenher Fragen beantwortet, ich muss jetzt gerade mal auf eine eingehen. Ah, was muss man machen, um bekannt zu werden, genau das ist mein nächster Punkt, wow, du hast hier hier die Steilvorlage geliefert, danke Joshua, denn Sichtbarkeit ist der nächste Punkt. Sichtbarkeit heißt eigentlich auch nur Präsenz zu sein, zu zeigen was man macht, zu zeigen was man kann und das halt in einer gewissen Regelmäßigkeit. Das ist das gleiche bei mir, bei mir kommen regelmäßig neue Videos hoch, mehr oder weniger, bei mir kommen regelmäßig hier Videos auf Instagram, bei mir kommt hier jetzt gerade der Livestream beispielsweise, ist ebenfalls, ich zeige was ich kann, ich zeige was ich drauf habe, ich versuche meine Sichtbarkeit zu erhöhen, ganz klar, ich streue mein Wissen, ich streue was ich kann, um eben Aufmerksamkeit, Aufburungen auf die Akademie, auch die Workshops, die jetzt anstehen oder sowas in der Richtung zu bringen, das ist genau meine Strategie, das heißt jetzt auch nicht, dass ich euch irgendwie verarsche oder sowas in der Art und hier nur die Hälfte erzähle und nachher heißt es, was ist ich, wenn du alles wissen willst, dann komm in die Gruppe oder so ein Schwachsinn, nein, es soll ja einfach nur darum gehen, du willst die Katze nicht im Sack kaufen und du möchtest ja auch jetzt so ein bisschen wahrgenommen werden und das kriegst du halt nur hin, indem du rausgehst und zeigst was du machst und das kann in unterschiedlichen Situationen stattfinden, ganz klar, Social Media ist so ein bisschen die einfachste Variante, da muss ich auch keine Gedanken machen, muss man kein Gesicht zeigen, muss man nicht nach draußen gehen, eine Webseite ist dafür eher ungünstig, kann man dafür auch machen, ist aber arbeitstechnisch viel zu krasser Aufwand, weil bis eine Webseite mal so wahrgenommen wird, dass die Überlauf Google sichtbar ist, da bist du bei Social Media ein bisschen schneller, gerade weil momentan, was heißt momentan, mittlerweile ist halt relativ viel Konkurrenzverhalten da, wenn du in deiner Umgebung 500 andere Fotografen hast, musst du da schon relativ gut unterwegs sein, was die Suchmaschinenoptimierung angeht, ist aber gar nicht notwendig, du kannst ja Social Media-mäßig oft unterwegs sein, geht aber auch in andere Richtungen, wenn irgendjemand mich fragt, was ich beruflich mache, sag ich bin Fotograf, das ist ebenfalls ein Bereich der Sichtbarkeit und das funktioniert an so vielen Stellen, ich war letzt auf einer Hochzeit und ich habe mich mit jemandem unterhalten für ein Job bei einer Sparkasse, der hat nicht direkt an den Punkten Vertrag unterschrieben oder so was in der Art, aber genauso komme ich auch an weitere Aufträge, eigentlich ist es schon fast so einfach, wenn man das mal im Kopf drin hat und wenn man mal versucht das auch ein bisschen umzusetzen, ich weiß es ist schwierig, gerade am Anfang, wenn man jetzt hergeht und ich weiß nicht so, du hast deine ersten Shootings hinter dir, du bist ein Hobbyfotograf, weißt du nicht Selbstständigkeit, ja vielleicht, wenn man sich als Fotografen vorzustellen, ist es schon ein bisschen eigenartig, ist für mich heutzutage noch eigenartig, aber genauso kriegst du die Sichtbarkeit rein, genau. So, was kommt nach der Sichtbarkeit? Die Buchung hoffentlich, ne, aber grundsätzlich ist auch ein wichtiger Punkt, ein sehr sehr wichtiger Punkt, Kontinuität, Kontinuität ist was, wie beschreibe ich das am einfachsten, schau dir mal alle Fotografen an, alle die es auf dem Planeten gibt, nein, nicht so übertrieben, aber gucke mal bei manchen Fotografen so ein bisschen in das Portfolio rein, du wirst feststellen, die Bilder, die sehen zwar nicht alle gleich aus, aber du hast immer wieder Elemente, die nochmal drin sind, wiederholende Elemente, was halt einfach öfter vorkommt aus einem ganz einfachen Grund. Wenn ich dich buchen möchte, erwarte ich ein gewisses Ergebnis. Ich kann vor der Buchung und auch nach der Buchung vor dem Shooting, kann ich einfach noch nicht wissen, wie, was zum Schluss als Ergebnis rauskommt. Ich hab ja bei dir noch nie geschultet, ich war ja einfach, also wie soll das in dem Moment funktionieren? Das ist ja das Problem bei Dienstleistern, du weißt erst danach, ob sie scheiße waren oder gut waren. Worauf stützt du dich jetzt? Ganz klar, entweder auf Kunden stimmen, so Amazon bewertungsmäßig, das ist ja im Prinzip das gleiche Thema oder du schaust dann einfach an, was die bisher gemacht haben. Und deswegen sage ich Kontinuität, weil wenn auch hier wieder, das kommt jetzt im Endeffekt auch wieder in den Fokus und Spezialisierungsbereich mit dazu, wenn auch hier wieder, weißt du, du hast mal da ein Schwarz-Weiß-Foto, dann ist da mal ein Seepjabil, dann ist da mal der Instagram Filter, dann ist da mal das Thema, dann ist da mal das Thema. Und du weißt zum Schluss eigentlich gar nicht, was dem sein Stil, welche Richtung ist das überhaupt? Keine Ahnung, der hat zwar zwei Porträtes fotografiert, aber auch acht Hunde und okay, muss ich jetzt ein Hund mitbringen zum Shooting oder sowas in der Art? Ich bin mir unsicher, was zum Schluss als Ergebnis rauskommen könnte. Und es gibt Leute, denen ist das scheißegal. Ich sag einfach, ich will nur ein Fotografen haben, ist okay, absolut in Ordnung. Aber die meisten wollen halt schon so ein kleines bisschen, gerade wenn du im Hochzeitsbereich unterwegs bist und gerade wenn du wenn du halt ein Hochzeitsfotografen in einem höherpreisigen Bereich, sagen wir mal so 2000 Euro plus für den gesamten Tag buchst, willst du vorher auf jeden Fall wissen, was der drauf hat. Und ich habe auch, wenn ich jetzt überlege, gerade je höherpreisiger es wurde, umso eher habe ich die vorher schon mal fotografiert. Sei es mit ein paar Shooting, sei es Verlobungsshooting oder sowas in der Art, ist jetzt einfach nur so eine Erfahrung aus meiner Seite. Ich hätte die Kaffeemaschine ausmachen sollen. Die geht gerade nebenher aus, aber das ist halt, herzlich willkommen im Live-Podcast. Gehört dazu. Also gerade durch diese Kontinuität, durch die Regelmäßigkeit, vermittelst du ein Bild von dir und je gleicher, je ähnlicher das ist in dem Moment, umso besser funktioniert das ganze Thema. Umso eher weiß man später ganz klar, was man bei dir bekommt. Ist bei allen anderen Firmen auch so, falls es noch niemandem aufgefallen ist. Manche streuen da so ein bisschen, ich streue auch gerne. Also wenn man jetzt auf meiner Website guckt, plötzlich macht er Porträtfotos, macht irgendwie Hochzeitsbilder, Businessbilder, Videos macht er auch noch. Wo ist denn jetzt der Fokus? Ganz einfach, ich habe mich am Anfang fokussiert auf Porträts und Hochzeiten und mittlerweile mache ich halt einfach mehr, weil ich in einem gewissen Bereich relativ gut geworden bin. Und ganz klar, irgendwann halt gesagt habe, hey, das kannst du ebenfalls noch mit dazu nehmen, mit einer gewissen Berufserfahrung. Ich kann halt schon sagen, hey, ich fotografiere schon seit elf Jahren und ich film schon seit fünf, vier, keine Ahnung, auch schon ein bisschen länger. Und dann ist es ein bisschen ein anderes Thema unter der Voraussetzung, man kann es selber verkaufen. Deswegen, ich würde es nicht am Anfang machen, am Anfang lieber auf ein Thema konzentrieren. Gut, so, jetzt gehen wir gerade nochmal ganz kurz durch die Kommentare. Sollte ich die Webseite eher löschen und mich auf Social Media konzentrieren? Nein, nein. Webseite ist immer dein Safe Space. Das ist immer das, wo du sagen kannst, hey, ich gebe dir nicht, drück dir eine Visitenkarte hin, die handen, da steht meine Webseite drauf. Weil die Leute kommen auf meiner Webseite, die können eine Bautexte über mich lesen, die können mir eine E-Mail schreiben, die sehen meine Fotos, die sehen, was ich mache, ich kann selber kontrollieren, was jemand sieht, der da drauf geht. Machst du das gleiche bei Instagram? Dann, ich weiß nicht, suchen die den Namen, finden noch 20 andere, die so ähnlich heißen, sind sich dann unsicher kommen, dann drauf, müssen dir dann folgen, finden keine wirklichen Bautexte und sowas in der Richtung. Also, Webseite heißt ja nicht, dass du die irgendwie alle drei Mal am Tag pflegen musst und jeden Tag einen Blogbeitrag schreiben oder so, aber sie sollte vorhanden sein. Zumindest mal fürs Wichtigste, weißt du, deine Bilder sind drauf, so ein bisschen was überdichten, wie man dich erreicht. Passt doch, reicht vollkommen aus, keine Ahnung, kannst du noch Social Media in der Moment mit runterpacken oder sowas in der Art und den Rest halt dann in der Moment über Social Media machen. Da kann man ja auch Persönlichkeit zeigen, da kannst du ja auch sehr viel über dich zeigen oder sowas in der Art, aber so ein Hard Fact sollte auf der Webseite stehen. Genau. Ja, es ist auch nicht schwer, eine Webseite zu machen. Also, ganz ehrlich, wenn man das möchte, gibt es mittlerweile irgendwelche Baukastensysteme. Du setzt dich mal zwei Stunden hin, machst mal eine Bautexte, muss ja nicht irgendwie gigantisch groß sein mit Shopsystem und Kontaktformular und Buchungskalinder und was auch immer, was da alles geht. Du machst deine zehn besten Bilder drauf, schreibst drauf, was du machst, wer du bist, was es bei dir gibt und drunter, wie man dich erreicht. Reicht vollkommen aus. Mehr geht immer, ganz klar, aber dafür passt doch. Dafür passt doch. Genau. Google-Bewertungen sind auch eine richtig gute Sache, um in der Moment nach oben zu kommen bzw. sagen wir mal unabhängige Testimonials allgemein. Es ist fast egal, wie diese Testimonials zustande kommen. Solange du nachweisen kannst, dass du sie nicht selber geschrieben hast, das wirkt meistens ein bisschen eigenartig. Also, keine Ahnung, es reicht ja auch ein Facebook-Kommentar als Screenshot, auch wenn man den faken könnte. Egal. Google-Bewertungen sind natürlich immer ein bisschen besser, aber unabhängige Bewertungssysteme lohnen sich auf jeden Fall. Gerade weil es dich nichts kostet. Meistens. Genau. So, ich gehe mal gleich noch auf weitere Fragen ein. Es kommt für mich jetzt eigentlich noch so der absolute Hammer-Tipp und vielleicht sollten wir Fragen auch nicht unbedingt in der Podcastaufnahme beantworten. Das mache ich gleich noch. Muss ich auch lohnend live dabei zu sein, das nächste Mal. Mein Punkt ist, leiste mehr als von dir erwartet wird. Und es klingt jetzt im ersten Moment eigenartig, so wenn ich heißen, dass du sagst, hey, die haben mich für eine Stunde gebucht und danach gehe ich her und bleibe jetzt halt einfach zwei Stunden. Und deswegen ist der Kunde plötzlich begeistert. Kann auch sein. Ja, aber denke mal ein bisschen weiter. Wo könnte man denn jemanden unterstützen, damit er nachher sagt oder sie, die Buchung, die diese Zusammenarbeit war deutlich angenehmer als ich jetzt. Also es war einfach mehr, als ich in dem Moment erwartet habe. Zum Beispiel, in dem man hier geht und sagt, hey, ich unterstütze bei der Planung. Kann jetzt sein, dass man bei der Hochzeit hergeht und einfach sagt, hey, es ist zwar ganz cool, dass ihr das so vor habt. Find ich genial. Was haltet ihr davon, wenn wir das in dem Moment so machen? Macht bessere Bilder. Passt besser in euren Zeitplanen mit rein. Es gibt auch genug Brautpaare, die mich dann fragen und sagen, hey, wo packen wir das zeitlich am besten hin? Was sind deine Erfahrungen? Hast du, ich weiß nicht, in DJ, in Catering eine Location meistens nicht, weil die es vorher gebucht. Aber ich weiß nicht, in der Band oder sowas in der Art. Gerade auf so einer Basis kann man sehr, sehr viel machen. Und das geht ja, keine Ahnung, kannst du auch auf Shootings anwenden. So, hey, die Location ist besser, die Uhrzeit ist besser oder sowas in der Richtung einfach so ein bisschen anzuleiten. Und wenn du dann noch vorher irgendwie so ein Ratgeber mit raushausst, so keine Ahnung, das sind, das ist die beste Kleidung fürs Shooting, das sind die besten Orte fürs Shooting. Ich weiß nicht, das sind die fünf genialsten Posen, die jeder in drei Sekunden lernen kann oder sowas in der Art. Das ist genial. Da gibt es jetzt herangehensweise noch und nöcher, ganz klar, ne? Ich bin auch mittlerweile hergegangen und habe mir im Hochzeitsbereich ein Ratgeber für Brautpaare, den ich jedes Mal beim Vorterminendeeum mitnehme, den es einfach so gratis oben drauf gibt. Die haben noch nicht mal einen Vertrag unterschrieben, haben schon den Ratgeber in der Hand und haben wirklich unglaublich viel, was sie halt aus fotografischer Sicht aber auch so ein kleines bisschen mehr in ihrer Hochzeit mit rein bauen können. Und ich weiß nicht danach, irgendwie sowas unangekündigt ist, dass es die Bilder irgendwie in so einer Fancy Box oder ausgedruckt gibt und das war vorher halt einfach nicht vereinbart. Und es ist halt einfach mehr geliefert, als meine Diomente erwartet. Muss man sich so ein paar Gedanken machen, weil einfach zu sagen, hey, ich mache danach ein gratis Buch und es kostet mich 300 Euro, das auszudrucken und zum Schluss sieht es nur so lala aus, weil die Hälfte von den Bildern fanden die Brautpaare nicht so cool. Das ist dann eher ungünstig. Aber gut, so. Jetzt würde ich sagen, wir sind podcastmäßig mal am Ende angekommen. Wo sind wir denn zeitlich? Okay, wir waren schon ganz schnell bei 20 Minuten. Das ist irgendwie vollkommen normal. Ich mache jetzt einfach mal hier einen kurzen Break. Ich breib live auf Instagram mit dabei. Wir haben nicht noch eine zweite Folge, die demnächst noch online gehen wird. Ansonsten jede Menge Input hat die Endearment schon geradezu diesem Thema. Wenn du jetzt mehr zum Thema Selbstständigkeit, mehr zum Thema Fotografie, mehr zu den ganzen Backgrounds, die Endearment noch mit dazugehören, lernen möchtest, schau dir gerne mal meine Akademie an. Die habe ich unter dieser Folge verlinkt. Ich freue mich drauf, wenn du entweder in der Akademie oder in der nächsten Folge dabei bist. Oder live auf Instagram. Perfekt. Hab einen schönen Tag. Ich bin raus.

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